Der Stratege - Serie: Berühmte Feldherren & Große Krieger (2)

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Berühmte Feldherren & Große Krieger: Hannibal

von Granit

Die folgende, dort stattfindende Schlacht an der Trebia 218 vor Christus, brachte den Römern die erste größere, verlustreiche Niederlage gegen die Karthager ein. Daraufhin vermied Scipio ein Aufeinandertreffen mit Hannibal. Rom war gezwungen, Truppen in Süditalien in Richtung Norden zu schicken und entblößte somit Kalabrien und Kampanien. Die Stadt Arretium wurde von den Karthagern geplündert und langsam machte sich Panik in Rom breit, da Rom mehr als 20.000 Mann an der Trebia verloren hatte. Rom rekrutierte wie wild Männer, sogar Verbrecher entließen sie aus den Kerkern, ein militärlogischer Schritt, hatte Rom bis dato ein Bürgerheer, bestehend aus hauptsächlich Bürgern und Adligen die ihre Ausrüstung selber bezahlen mußten.
Hannibal machte sich durch Etrurien auf den Weg nach Rom und im Jahre 217 vor Christus kam es zur Schlacht am Trasimenischen See, wo die Römer geradewegs in einen Hinterhalt marschierte, da an den nahen Hügelhängen, versteckt im Wald, ein Großteil der karthagischen Truppen lauerte, während die Römer auf die mit übertrieben angezündeten Feuern vermutete Position der Karthager marschierte. Dichter Nebel behinderte an diesem Tag die Sicht, und so bemerkten die Römer den Hinterhalt erst, als es schon zu spät war und sich die Soldaten Hannibals auf die marschierende Legionen stürzten. Das Ergebnis dieser Schlacht war die völlige Vernichtung der 25.000 Mann starken römischen Armee, der überlebende Rest wurde von Hannibal gefangen genommen. Der römische Senat erklärte den Staatsnotstand und stattete Quintus Fabius Maximus, Mitglied des Senats mit aller Macht als "Dictator" aus, um die drohende Gefahr noch irgendwie abzuwenden.
Die Römer gingen zur Politik der "verbrannten Erde" über, rissen Brücken ab und evakuierten Städte bis zur Menschenleere in den betroffenen Gebieten. Auch Hannibals Armee plünderte jetzt die Höfe und Dörfer in Umbrien und Etrurien, war die Versorgungslage in den letzten Kriegsjahren immer schlechter geworden. Anstatt die schwach verteidigte Stadt Rom anzugreifen, zögerte Hannibal, wohl wegen des Nachschubes und der nicht ganz geklärten Situation mit den Bundesgenossen Roms. Von dem karthagischen Reitergeneral Maharbal ist dieser Satz überliefert: „Du verstehst zu siegen, Hannibal. Den Sieg zu nutzen aber verstehst Du nicht!"
Hannibal marschierte in Richtung Süden um Rom von den Getreidegebieten Süditaliens abzuschneiden.
Unterdessen schickte Rom im Jahre 216 vor Christus ein notdürftig ausgehobenes sowie zusammengekraztes Heer unter dem Befehl beider Konsuln Lucius Aemilius Paullus und Gaius Terentius Varro in die Gegend bei dem kleinen Fluß Aufido nächstgelegen Cannae, der beide Heere am Vorabend der Schlacht voneinander trennte. Da sich die Konsuln den Befehl teilten und von Tag zu Tag abwechselten, ist es gut möglich, daß sich die römischen Truppen an keinen der beiden Feldherren mit ihren unterschiedlichen Charaktären je gewöhnten.

Am Tage der Schlacht, hatte der Konsul Varro den Oberbefehl über die gesamten 16 römischen Legionen. Im Kampfe begegneten sich die ca. 70.000 Mann der Römer sowie die ca. 40.000 Mann auf karthagischer Seite.
Die römische Armee, bestehend aus Triarier, Hastati und Comitatenses, wandten in ihrer Schlachtaufstellung das traditionelle Schachbrettmuster der Infanterie an, die, bei Erschöpfung von hinten ihre Kohorten auswechseln konnten, während die schwache römische Kavallerie an den Flügeln der römischen Aufstellung positioniert wurde.

Hannibals Armee war in einem zum Feind hin gebogenen Halbmond aufgestellt, was übrigens auch die Schlachtstandarte Karthagos war. Die Kelten, Samniten und Iberer in der Mitte und die karthagische Eliteinfanterie an den jeweiligen Enden der Halbmondformation. Ziel der Römer war es, schnell durch die karthagische Formation zu brechen, während Hannibal seinen Truppen die Anweisung gab sich in der Mitte langsam bei Feindkontakt zurückfallen zu lassen.
Der Beginn der Schlacht von Cannae stießen, nach dem üblichen Geplänkel der leichten Fernkampfinfanterie, die beiden Hauptheere aufeinander. Wie geplant, ließ sich das karthagische Heer leicht zurückfallen, während das römische Zentrum immer weiter nach vorne drängte. Die dadurch nach vorne kommenden, karthagischen Flanken der Eliteinfanterie, griffen alsbald in die seitlichen Flanken der römischen Linien ein, während die starke karthagische Kavallerie an den äußersten Flügeln die schwache römische Kavallerie an deren äußersten Flügeln erfolgreich bekämpfen konnte und hinterher in den Rücken der bereits stark bedrängten Römer stoß.
Das Resultat jener entscheidenden und berühmten Schlacht gegen Rom, waren ca. 50.000 tote Römer neben etwa 10.000 Mann die Karthago als Verluste zu beklagen hatte.
Hannibal, der durch eine Kampfverletzung mittlerweile eines seiner Augen verlor, zog daraufhin siegreich in der Stadt Capua ein, die die Gefolgschaft zu Rom aufkündigte und sich dem Sieger bereitwillig unterwarf. In den Jahren 214  wurde Syrakus karthagisch, 212 Tarent, ebenso Metapont und Thurii.
Hannbal benutzte jetzt Capua als Stützpunkt und führte einen abwartenden Kleinkrieg gegen Rom, so wichtige Städte wie Neapel und Nola hielten Rom aber die Treue und verhinderten einen geschlossenen Machtbereich der Karthager in Süditalien.
Einige diplomatische Erfolge stellten sich ein, als die Makedonier und Syrakus sich auf die Seite Karthagos stellten. Die nordafrikanischen Numidier waren aufgrund des Krieges gespalten. In Spanien kämpften die Römer gegen die Basis der karthagischen Invasionsarmee und Hannibals Bruder Hasdrubal focht zwar erfolgreich gegen Scipios Bruder Gnaeus, der damals nach Iberien weiterzog, aber ein Halten des Machtbereiches in Spanien war 211 vor Christus  beinahe aussichtslos geworden.
Durch die handstreichartige Einnahme Cartagenas durch Scipio Africanus Major, dem Sohn des Scipio, blieb Hannibals Bruder Hasdrubal nichts weiter übrig, als den dringenden Nachschub an Truppen und Materiel direkt nach Capua zu entsenden.

Bild: Zweiter punischer Krieg

Auch Hasdrubal gelang die Alpenüberquerung, doch durch eine unnötige Belagerung Piacenzas verlor er wertvolle Zeit und wurde schließlich von heraneilenden römischen Truppen 207 vor Christus gestellt und vernichtend geschlagen. Der Kopf des Bruders wurde in Hannibals Heerlager geschickt. Als der junge Scipio 206 vor Christus über Hannibals jüngsten Bruder Mago in Spanien siegte, war die karthagische Provinz Iberien endgültig verloren. Das Überlaufen des Numidierkönigs Massinissa mitsamt der benötigten und bewährten Kavallerie zu den Römern, kostete den aus Italien zurückbeorderten Hannibal das Schlachtglück in Nordafrika. In der Schlacht von Zama im Jahre 202 vor Christus, die ausgetragen wurde, um Karthago direkt zu schützen, wurde seit langer Zeit erstmal die karthagische Armee besiegt.
Scipio, der den Beinamen Africanus Major dort erhielt, bot einen kurzen Waffenstillstand an, die karthagische Flotte mußte dafür aber vernichtet werden. Nie mehr konnte Seitdem die Seemacht Karthago ihre Vormachtsstellung aus dem berühmten, runden Kriegshafen ausspielen. Der Hafen war ohne Kriegsschiffe nutzlos geworden. Der Numidierverräter Massinissa erhielt für seinen Seitenwechsel große Gebiete Karthagos zugesprochen.
Nach dem Friedensschluß Karthagos mit Rom, wurde der im einfachen Volk äußerst populäre Hannibal zum Sufeten gewählt, eine Art Volkstribun. Er setzte sich stark in der Innenpolitik ein und führte nach unserem heutigen Verständnis einige demokratische Gesetze ein, die es allen Bürgern Karthagos ermöglichte, nach stattgefundener Wahl gewisse Ämter zu bekleiden. Als er die Korruption in Karthago bekämpfte, um die hohen Reparationsabgaben an Rom für die Bevölkerung besser und gerechter stellen zu können, wuchs die Anzahl seiner innenpolitischen Feinde derart, daß er im Jahre 195 vor Christus schließlich ins Exil gedrängt wurde.
Hannibal floh in den östlichen Mittelmeerbereich, in das Reich der Seleukiden, und diente dem dortigen König Antiochos III. Eine mit ihm erneute geplante Invasion in Italien, um der griechischen Sache Entlastung zu geben, wurde letztendlichst vom Seleukidenkönig doch verworfen. Hannibal sollte für ihn eine Flotte bauen und die Ägäis verstärken, doch die gebaute Flotte wurde von einer rhodischen Flotte vernichtet. Rhodos erhielt hierfür große Landstriche in Kleinasien.
190 vor Christus wurde auch das Seleukidenreich von den Römern unterworfen und Hannibal mußte wieder fliehen, diesmal nach Kreta. Als der römische Druck ihn auch dort ereilte, floh der einäugige Hannibal nach Armenien, später nach Bithynien. Der bithynische König war es auch, der der Auslieferung an Rom zustimmte, doch Hannibal nahm sich mittels Gift in der Festung Lybissa  183 vor Christus das Leben.
Das Wirken des Feldherren aus Karthago, der viele Völker vereinte und gegen den Imperialismus der Römer kämpfte, hält bis heute an und ist im Kern seines Handelns nicht nur militärgeschichtlich unvergessen.

Quellen:
wikipedia.de / referate-hausaufgaben.de
Bildquellen:
antikefan.de / lsg.musin.de / wikipedia.de

 

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